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Cheftrainer Dragan Sicaja war nach dem Spiel noch auf Betriebstemperatur. „Warum machen wir es uns so unnötig schwer?“

Eine berechtigte Frage, führte die Eintracht doch durch Kapitän Damijan Heuser nach feinem Pass von Nick Bremer mit 1:0 (2.) und Mika Funk fackelte seinen 22 Meter Schuss unter die Latte zum 2:0 (27.).

Bei weiteren Großchancen vor der Pause schickte Milano Michel unseren Debütanten Fredi Trümner (herrlich, dass er wieder nach monatelanger Verletzung dabei ist) auf die Reise, aber er scheiterte am Keeper der Blauen.

Anstatt dem Treiben ein Ende zu setzten, kam der VfB mit einem schönen Freistoßtor durch Bilgilisoy wieder ins Spiel (1:2, 53.). Direkt im Gegenzug passt Mirco Geisler super auf Tom Woiwod, aber im 1 gegen 1 blieb Lorenz Purbs Sieger. Weitere gute Chancen, z.B. ein klasse Freistoß von Heuser, eine direkt Abnahme von Heuser nach Vorarbeit von Geisler und wieder von Woiwod machte der VfB Keeper zunichte, der zu unrecht vom eigenen Kapitän kritisiert wurde.

Es kam, wie es immer kommt, wenn Du die Dinger nicht machst. Der VfB setzte sich rechts durch, eine gefühlvolle Flanke landete bei „unserem“ Angelo, der das Ding zum Ausgleich einnickte (77.).

„Eigentlich verlierst du so ein Spiel, das du nicht zumachst“, wurde auf der Eintracht-Bank gefachsimpelt.

Aber Stadtallendorf behielt im Elfmeterschießen die Nerven und setzte dadurch verspätet dem Derby die Krone auf.

 

Elfertore für die Eintracht: Geisler, Zildzovic, Phillips, Dippel

Elfertore für Marburg: Traut, Kamara

 

Fotos: Stefan Tschersich (weitere 60 Megafotos auf seinem Facebookaccount)